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Den Toten
eine Stimme geben –
Holocaust-Überlebende Erna de Vries im Gymnasium Lohne
„Ich
spreche auch für die, die nicht mehr sprechen können.“
Mit diesen Worten verdeutlicht Erna de Vries am Montag
in der Aula des Gymnasiums Lohne das, was man auch
als ihre persönliche Mission bezeichnen könnte. Das
Reden über Auschwitz, die Erinnerung an den Holocaust,
den millionenfachen Mord an den europäischen Juden
und all jenen, die das Hitler-Regime aus politischen
oder rassistischen Motiven versklaven und ermorden
ließ.
Wenn Erna
de Vries spricht, dann spricht da kein Wissenschaftler,
keine Geschichtsexpertin – es spricht eine 95‑jährige
Frau, die das Grauen von Auschwitz am eigenen Leib
erfahren hat. 74 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs
(1939-1945) spricht eine Zeitzeugin, deren Ausführungen
mehr als 300 Schüler der Jahrgänge 11 und 12, viele
Lehrer und mehrere Gäste in der Aula in den Bann ziehen.
Erna de
Vries, Tochter des Protestanten Jacob Korn und der
Jüdin Jeanette Korn (geborene Löwenstein), wurde 1923
in Kaiserlautern geboren. Bis zur Machtübernahme durch
die Nationalsozialisten im Jahr 1933 erlebte sie eine
weitgehend sorglose Kindheit. Der frühe Tod des Vaters
(1930), er betrieb in Kaiserlautern eine Spedition,
traf die kleine Familie schwer. Die ab 1933 einsetzende
Diskriminierung der Juden veränderte ihr Leben für
Jahre. „Es gab Anfeindungen“, erinnert sich Erna de
Vries. Mal waren es Schimpfworte, mal wurde auf die
Straße gespuckt. 1938 wäre sie gerne auf das Gymnasium
gewechselt, um das Abitur machen zu können. Aber das
war Juden und „Halbjuden“ – im Sinne der NS-Rassenideologie
galt Erna de Vries aufgrund ihres deutschen Vaters
als Halbjüdin - verboten. So blieb ihr sehnlichster
Wunsch, Medizin zu studieren, um „heilen und helfen
zu können“, unerfüllt. Erst Kinder und Enkel sollten
Ärzte werden.
Im November
1938, im Zuge der antijüdischen Ausschreitungen bei
der Reichspogromnacht, wurde die Wohnung ihrer Familie
von fanatischen Judenhassern verwüstet und unter Wasser
gesetzt. Nachbarn sahen dem Treiben zu, ohne eine
Finger zu rühren. Erst später habe eine Nachbarin
etwas Warmes zum Essen vorbeigebracht. „Die hat aber
Angst davor gehabt, von anderen verpfiffen zu werden,
weil sie Juden hilft“, so Erna de Vries.
1940 musste das elterliche Geschäft aufgegeben werden,
da die zuständigen Behörden eine neue Lizenz verweigerten.
1943 wird dann zu einem entscheidenden Jahr in der
Biographie von Erna de Vries. Im Juli soll ihre Mutter
nach Auschwitz deportiert werden. Der Name der Tochter
steht nicht auf dem Zettel der Gestapo-Beamten. Doch
sie erreicht schließlich, dass sie zusammen mit ihrer
Mutter in den Zug ins Vernichtungslager verfrachtet
wird. Fünf Tage dauert die Fahrt an den Ort, an dem
von 1941 bis 1945 vermutlich eine Million Menschen
getötet wurden.
Erna
de Vries (Häftlingsnummer 50462) überlebt Ausschwitz.
Quasi in letzter Minute bewahrt sie eine neue Anweisung
von SS-Chef Heinrich Himmler vor dem Tod in der Gaskammer:„
Als Halbjüdin wurde ich in das Frauen-KZ in Ravensbrück
gebracht, um dort für die Rüstungsindustrie zu arbeiten.“
Ihre Mutter sollte sie nie wiedersehen. Sie starb
vermutlich in Auschwitz. Ein Grab gibt es nicht. Aber
die Mahnung ihrer Mutter, kurz vor der Trennung ausgesprochen,
hat Erna de Vries seither befolgt: „Du muss überleben,
um anderen davon erzählen zu können.“
Kurz vor Kriegsende, im April 1945, schickt die SS
die Lagerhäftlinge auf einen tagelangen Fußmarsch
von Ravensbrück nach Mecklenburg.
Mehrere Male will Erna de Vries aufgeben, will einfach
im Straßengraben liegenbleiben. Mithäftlinge bewegen
sie aber immer wieder zum Durchhalten. Und dann befreien
US-Soldaten die Marschierer.
Erna de
Vries hat Deutschland nicht verlassen. Zwar waren
die Koffer für die Auswanderung nach Israel schon
gepackt. Aber ihrem Mann Josef de Vries (1908-1981)
zuliebe, auch er überlebte das Vernichtungslager Auschwitz,
bleibt sie nach der Hochzeit 1947 im Land der Täter.
Im emsländischen Lathen, wo sie heute noch lebt, findet
sie eine neue Heimat.
Erst seit Anfang der 1990er-Jahre berichtet Erna de
Vries öffentlich von ihren Holocaust-Erfahrungen.
Unermüdlich setzt sie sich seither für die Völkerverständigung
und für das Erinnern an die von Deutschen verübten
Verbrechen ein. 2014 wurde sie vom damaligen Bundespräsidenten
Joachim Gauck für ihr Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz
ausgezeichnet. Eine Schule in Münster und eine in
Lathen tragen ihren Namen.
In Lohne
stellte sich Erna de Vries den Fragen von Schülerinnen
und Schülern. Die wollten z.B. wissen, wie sie die
schreckliche Zeit im Vernichtungslager habe aushalten
können. Ihre Antwort: „Ich glaube. Der Glauben hat
mir geholfen, das zu ertragen.“ Auch nach ihren Wünschen
für die Zukunft wurde sie gefragt. „Ich wünsche mir
Mitmenschlichkeit. Ich wünsche, dass man niemanden
wegen seiner Hautfarbe oder seiner Nationalität ausgrenzt.“
Sorgen bereiten ihr der wachsende Nationalismus und
Antisemitismus in Deutschland und in Europa. Aber:
„Zu bestimmten politischen Parteien oder zur Politik
Israels sage ich nichts.“
Mit einem Blumenstrauß und stehenden Ovationen verabschiedeten
sich Schüler, Schülervertreter und Oberstufenkoordinator
Klaus Wand, er hatte die Veranstaltung organisiert,
von Erna de Vries. Schon am Mittwoch wird sie Studenten
der Uni Vechta gegenübertreten, um über ihr Leben
zu sprechen. Und um all denjenigen eine Stimme zu
geben, die dies nicht mehr können. (FK)
weitere
Bilder
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Erna
de Vries kommt!
Gut Ding
will Weile haben. So könnte man die Bemühungen beschrei-
ben, einen Termin mit Erna de Vries für einen Vortrag
in Lohne zu abzusprechen.
Frau de Vries ist inzwischen 95 Jahre alt. Dennoch
ist es der Über- lebenden des KZ Auschwitz ein Anliegen,
das Erlebte der jungen Generation zu erzählen.
Somit freuen wir uns auf den Besuch von Frau
de Vries am
Montag, den 21. Januar
2019 in der dritten und vierten Stunde,
wo sie in der Aula den Klassen 11 und 12 von
den Geschehnissen berichten wird.
„Wo meine Mutter hingeht, da will ich auch hingehen“,
erzählt Frau de Vries in ihrem Vortrag. So ist es
wenig verwunderlich, dass sich die damals fast Zwanzigjährige
1943 gemeinsam mit ihrer Mutter auf eigenen Wunsch
nach Auschwitz deportieren ließ, um ihre Mutter nicht
verlassen zu müssen. Beide Frauen wurden zusammen
zum Arbeitsdienst an Fischteichen eingeteilt. Aufgrund
der Arbeitsbedingungen zog sich Erna de Vries eine
Bindegewebs- entzündung mit offenen Wunden zu, so
dass sie nach einer Selektion durch die Aufseher zur
Ermordung in der Gaskammer vorgesehen war.

Als Erna de Vries
diesen Wunsch äußert, scheint bereits alle Hoffnung
verloren. Die 20-jährige Jüdin sitzt auf dem Boden
des Todesblocks 25 in Auschwitz-Birkenau. Eine Nacht
muss sie dort verbringen in der sicheren Gewissheit,
am nächsten Morgen ermordet zu werden. Doch Erna de
Vries entkommt diesem unmenschlichen Schicksal: In
letzter Minute wird sie verschont, wird aber mit einem
Sondertransport in das Frauen-KZ Ravensbrück gebracht…
Versprechen
und Auftrag
Kurz vor dem Tod
ihrer Mutter im November 1943 nahm sie ihrer Tochter
Erna ein Versprechen ab und gab ihr folgenden Auftrag:
„Du wirst überleben und erzählen, was man mit uns
gemacht hat.“ Diese letzten Worte der Mutter begleiten
sie ihr ganzes Leben lang. Das Versprechen löst Frau
de Vries immer wieder ein. Dabei konnte sie wie viele
Überlebende zunächst lange Jahre nicht über das Erlebte
sprechen. Es kostete Überwindung das Erlebte zu erzählen,
doch es ist ihr ein Anliegen, das Versprechen zu erfüllen.
Sie ist eine Botschafterin für Toleranz und Mahnerin,
gegen jede Art von Ausgrenzung. Außerdem ist sie eine
der wenigen noch lebenden Zeitzeugen, die aus erster
Hand von den Unmenschlichkeiten der Todeslager erzählen
können. Dass sie dabei der heutigen Jugend und den
Nachkriegsgenerationen keinen Vorwurf macht, ist nach
dem Erlebten umso bewundernwerter. Aber sie appelliert
an die Verantwortung für das gegenwärtige Handeln,
das sich aus der der Geschichte ergibt.
Somit erleben wir sicher einen bewegenden Vortrag
dieser starken Frau. Für ihr Engagement hat sie 2014
das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten. Zur Vorbereitung
sind diese Seiten hilfreich:
www.projektzeitlupe.de/de/ernadevries/lehrmaterial/
und https://www.noz.de/erna
(Wn)
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Hexenjagd
Die Theater-AG
des Gymnasiums steht kurz vor ihrer aktuellen Premiere.
Auf dem Spielplan steht „Hexenjagd“ von Arthur Miller.
Das
Stück erzählt - basierend auf wahren Begebenheiten
- die Geschichte eines Hexenprozesses in Massachusetts
am Ende des 17. Jahrhunderts.
Die Themen der Handlung - „Fake News“, Hysterie, Rechtsbeugung,
Sprachlosigkeit zwischen unterschiedlichen Meinungen
- sind aber auch heute noch (und wieder) aktuell.
Die Theater-AG
zeigt seit 2010 regelmäßig Inszenierungen von modernen
Klassikern und zeitgenössischen Werken. Beteiligt
sind derzeit 12 Darstellerinnen und Darsteller,
überwiegend aus der Oberstufe.
Regie führt Herr Middendorf, Bühnenbild und Kostüme
stammen von Frau Himmerlich.
Wir würden uns freuen, Sie und euch zu einer der Vorstellungen
begrüßen zu dürfen!
Die Termine sind:
Sa., 23.02., 19.30 Uhr — Mi., 27.02., 19.30 Uhr —
So., 03.03., 18.00 Uhr.
Karten gibt es zum Preis von 11,- € und 7,- € (ermäßigt)
bei Piano Hartz in Lohne (Tel. 04442 / 921316) oder
online über lohne.reservix.de.
(Md)
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Mathe-Olympiade:
Sieben Schüler erfolgreich in Runde 2

Hintere Reihe von links: Herr Zander, Lars Tabeling
(7d), Johannes Meyer (7d), Herr Eik, Herr Schiering
Vordere Reihe von links Su Emek Kümbet (6e), Carlotta
Griepenkerl (6e), Clara Böckenstette (5a), Tom Wagner
(6e),
Colin Rießelmann (7d)
Knobeln, ausprobieren,
auf Widersprüche stoßen, Ideen verwerfen, neu denken,
noch einmal nachrechnen…
und irgendwann zum Ziel gelangen:
Diese Prozedur haben sieben Schülerinnen und Schüler
der Klassen 5-7 in einer vier- bzw. fünfstündigen
Klausur in vier Aufgaben so erfolgreich hinter sich
gebracht, dass sie jetzt für ihren Erfolg in Runde
2 (Regionalrunde) der Mathematik-Olympiade mit einer
Urkunde und einem kleinen Mathematik-Spiel ausgezeichnet
wurden.
Herr Schiering bedankte sich bei den betreuenden Lehrern
Herr Zander und Herr Eik und prophezeite den jungen
Mathematikern, dass wir sicher noch einiges von ihnen
hören würden. (Eik)
Beispielaufgabe
aus Jahrgang 7
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Schule
ohne Rassismus – Schule mit Courage:
Jahrgang
10 sieht Film „BlacKkKlansman“

Im Rahmen
des Projektes „Schule ohne Rassismus“ besuchten rund
160 Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 10 unserer
Schule am Donnerstag vor Weihnachten die Vorführung
des US-amerikanischen Spielfilms „BlacKkKlansman“
im Lohner Kino. Der Streifen des US-Regisseurs Spike
Lee, der 2018 bei den Filmfestspielen in Cannes Premiere
feierte, thematisiert die Bedeutung des rassistischen
Geheimbundes Ku-Klux-Klan in den Vereinigten Staaten
zu Beginn der 1970er Jahre. Die Story basiert dabei
auf einer wahren Begebenheit. Am Ende schlägt das
Filmdrama den Bogen zu den rechtsextremen Demonstrationen
in Charlottesville im US-Bundesstaat Virginia im August
2017. Vor- und nachbereitet im Politikunterricht,
konnten sich die Schülerinnen und Schüler kritisch
mit der Intensität und den Auswirkungen von Rassismus
in Geschichte und Gegenwart auseinandersetzen. (Fk,
Dk)
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Traditionelles
Ehemaligentreffen

Am „dritten Weihnachtstag“ fand in
der Mensa unserer Schule das traditionelle Ehemaligentreffen
statt.
Gut versorgt mit Getränken (Danke an das Team um Hausmeister
Otto Thierbach!) gab es lockere „interne“ Gespräche
an „Jahrgangstischen“ ehemaliger Schülerinnen und
Schüler, aber natürlich auch zwischen letzteren und
Vertretern des Lehrerkollegiums. (Dk)
Bilder
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Ehemaligentreffen
am 3. Weihnachtstag
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Am „3. Weihnachtstag“, dem 27.12. 2018, findet
im Lohner Gymnasium das traditionelle Ehemaligentreffen
statt. Die Schule lädt dazu recht herzlich ein.
Es besteht die Möglichkeit, die Aushändigung der
Abiturarbeiten zu beantragen.
Es besteht ferner die Möglichkeit, das Jubiläumsjournal
„50 Jahre Gymnasium Lohne“ zum Preis von 12€ zu erwerben.

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Die
Veranstaltung beginnt um 11 Uhr in der Mensa der Schule.
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Artikel
der OV vom 14.12.2018

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Siegerehrung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
der Langen Nacht der Mathematik

An der Langen Nacht
der Mathematik haben am 23.11.2018 insgesamt 333 Schulen
aus Deutschland teilgenommen und 5951 Gruppen angemeldet
(17.786 Teilnehmerinnen und Teilnehmer). Davon sind
2012 in die 3. Runde gekommen, in der es um die Bepunktung
der eingeschickten Lösungen geht. Am Gymnasium Lohne
gab es insgesamt drei Gruppen, deren Lösungen in die
Bepunktung durch die Organisatoren eingegangen sind.
Das „Team Rohe“ mit Fabian Schade und Leo Heymann
erzielte Rang 55 (von 1001), das Team Kwina mit Larissa
Schmidt, Karina Zerhusen und Anneke Sperveslage Rang
19 (von 759). Die Gruppe „Variable xy ungelöst“ mit
Marcel Beuse und Tobias Theder erreichte Rang 29 (von
759). Alle erhielten einen Kinogutschein und Sponsorenpreise.
(Be)
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CAE Prüfung in Osnabrück abgelegt

Von links: Daniel
Staudt, Julia Bauer, Marie Diekmann, Madita Tepe,
Jacob Fangmann
Hervorgegangen aus
dem Projektkurs „Vorbereitung auf das Cambridge Certificate
in Advanced English (CAE)“ haben sich am 8.12.2018
fünf Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs an
der VHS Osnabrück den Anforderungen der CAE Prüfung
gestellt.
Gestartet wurde um 9.00 Uhr morgens mit dem Testbereich
„Reading and Use of English“, gefolgt von den Teilen
„Writing“ und „Listening Comprehension“. Nach einer
Mittagspause begannen ab etwa 14.00 Uhr die mündlichen
Prüfungen, die von den Schülerinnen und Schülern in
Partnerprüfungen vor englischen Muttersprachlern abgelegt
wurden.
Je nach Ergebnis bekommen unsere Schülerinnen und
Schüler am Ende einen Nachweis über Englischkenntnisse
auf den Niveaus C1 oder C2.
Bis zur Bekanntgabe der Ergebnisse drücken wir die
Daumen für gute Ergebnisse – good luck to you all!
(Bri)
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„Alle
Jahre wieder“ – Der Nikolaus am Gymnasium Lohne

Weitere
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Es ist schon zu einer
guten Tradition geworden, dass der Nikolaus unseren
Schülern am 6.12. des Jahres einen Besuch abstattet.
Seine Engel haben wie immer die Augen offen gehalten
und im goldenen Buch vermerkt, wer sich vorbildlich
verhalten hat und vielleicht auch nicht… Knecht Ruprecht
hatte diese Schüler*innen besonders im Auge. Darüberhinaus
hat der Nikolaus sich auf den neuesten Stand bezüglich
weihnachtlicher Gedichte und Gesänge bringen lassen,
die an unserer Schule unterrichtet wurden. Natürlich
durfte sich jeder über einen kleinen Schokololly vom
Nikolaus freuen.
Besonders gefreut haben sich die Mitarbeiter aus der
Verwaltung sowie unsere Hausmeister. Auch ihnen dankte
der Nikolaus für den unermüdlichen Einsatz zum Wohle
der Schulgemeinschaft.
Zum Abschied dankte der Nikolaus für den freundlichen
Empfang und stellte in Aussicht, uns auch im nächsten
Jahr wieder zu besuchen.
Ein Dank gilt dem SV-Vorstand und weiteren Helfern,
die diese Aktion so intensiv vorbereitet und durchgeführt
haben. (Eik)
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Vorlese-Siegerin 2018 trotz milder Witterung auf „eisiger
Spur“

Von links: Frau
Teschner, Frau Runge-Masemann, Lotta Rösener (6f),
Alexandra Langolf (6a), Edda Meinerding (6e),
Anastasia Konarieva (6b), Johann Müller (6d), Herr
Schiering und Lotta Blömer (6c)
Lotta Rösener aus
der Klasse 6f ist die beste Vorleserin des Gymnasiums
Lohne. Gemeinsam mit vier weiteren Schülerinnen und
einem Schüler bestritt sie am Freitag den Schulentscheid
des deutschlandweiten Vorlesewettbewerbs des Börsenvereins,
der in diesem Jahr bereits zum 60. Mal stattfindet.
Dabei lieferten alle sechs packende Lesungen aus jeweils
einem selbst gewählten und einem unbekannten Text,
in diesem Jahr aus Mark Lowerys anrührend-komischem
Jugendroman „Wie ein springender Delphin“ (Rowohlt
2017). Die Jury (bestehend aus dem Schulleiter, Frau
Teschner und Frau Runge-Masemann) freute sich natürlich
über alle Beiträge, wählte aber Lottas Vortrag aus
Cornelia Funkes „Geisterjäger auf eisiger Spur“ als
den besten aus. Als Anerkennung bekamen alle sechs
Klassensieger*innen von Herrn Schiering eine Urkunde
und einen Büchergutschein überreicht. (Ru)
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Artikel
der OV vom 27.11.2018

Artikel
in höherer Auflösung
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100
Jahre nach Kriegsende erinnern Schüler
an Lohner Gefallene des Ersten Weltkriegs

(Weitere
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"Wir Soldaten
werden in den Schützengraben gehen, dem Tod
ins Auge sehen, und mancher muss vielleicht
sein Leben lassen. Wenn Ihr hier die großen
Soldatenfriedhöfe sähet, würdet Ihr staunen
und weinen, denn hier gibt es nicht einen Friedhof,
sondern hundert, und Tausende Kameraden ruhen
darauf."
Diese Zeilen aus einem Brief des damals 19-jährigen
Anton Heseding aus Lohne an seine Mutter vom
1. November 1917 wurden bei der öffentlichen
Gedenkfeier am Ehrenmal der Gefallenen am Volkstrauertag
von Schülern der Klasse 11a des Gymnasiums Lohne
verlesen und mit knappen Informationen zum Lebenslauf
kommentiert. Aus Anlass der 100. Wiederkehr
des Kriegsendes 1918 hatten sich die Schülerinnen
und Schüler dieser Klasse unter Anleitung ihres
Klassenlehrers Dr. Michael Hirschfeld exemplarisch
mit dem Schicksal von vier der 300 Lohner Gefallenen
des Ersten Weltkriegs beschäftigt. Anna-Lisa
Quaschigroch, Lina Meyer, Lina Blauth, Erik
Boekhoven, Robin Gier, Maja Kreutzmann, Hannah
Kettelmann, Lena Bellersen und Amelie Rohe lasen
die Texte vor. Drei der von ihnen vorgestellten
Lohner waren bei ihrem Tod nicht viel älter
als sie selbst. Anton Heseding etwa zählte 19
Jahre, als er im Januar 1918 sein Leben in der
Nähe von Verdun in Frankreich lassen musste.
Er war einer der mindestens 8,5 Millionen Gefallenen
dieses Krieges, der auch als die "Urkatastrophe
des 20. Jahrhunderts" gilt. (Hf)
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Dümmerheimtage
2018

(Für eine
höhere Auflösung bitte auf das Bild klicken)
Und wieder
ging es Richtung Dümmerheim: der Schülerrat
traf sich zu den seit Jahren etablierten SV-Tagen,
an denen wieder einmal von allen, ob klein oder
groß, intensiv und konstruktiv an ganz unterschiedlichen
Projekten und Ideen gearbeitet wurde.
Der Schwerpunkt lag dieses Mal auf der Erstellung
einer Geschäftsordnung, an der vor allem der
SV-Vorstand und einige Schüler aus den oberen
Jahrgängen hoch motiviert mitgearbeitet haben
– HERZLICHEN DANK dafür! Unterstützt wurden
sie dabei von Herrn Sieve (SV-Berater), der
uns allen durch seinen Vortrag „SV - was ist
das? SV - wie geht das?“ einen ersten Überblick
über die Rechte & Pflichten eines Schülervertreters
und den Aufbau bzw. die Struktur einer Schülervertretung
gegeben hat.
Ein weiteres Ergebnis seht ihr in den nächsten
Tagen in der Pausenhalle; eine PowerPoint-Präsentation
zeigt dort, welche Erwartungen unsere Schüler
im Zusammenhang mit einem gut funktionierendem
Schulleben haben bzw. an welchen Stellen ihr
noch Verbesserungswünsche habt. Die Präsentation
wurde Herrn Schiering dann zum Abschluss von
den Vorstandsmitgliedern präsentiert und wir
hoffen nun, dass möglichst viele von euren Ideen
möglichst schnell in die Tat umgesetzt werden!
Außerdem wurden noch eine ganze Menge an weiteren
Dinge vorgestellt, beraten und in Angriff genommen.
All das erfahrt ihr von euren Klassen- und Kurssprechern
oder auch anhand der Übersicht im SV-Kasten.
Ein großes Dankeschön geht auch an unsere Beratungslehrerin
Frau Möller, die zum wiederholten Mal die Fahrt
begleitet hat und uns mit ihrer tatkräftigen
Mitarbeit immer wieder bestens unterstützt.
Falls ihr weitere Fragen oder Anregungen für
uns habt – jederzeit gerne; sprecht uns an.
Euer SV-Vorstand und eure SV-Beratungslehrer
Y. Rohe und A. Eik. (Ro)
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Erste Plätze
für das Gymnasium Lohne beim Schülerwettbewerb
Oldenburger Münsterland
Beim diesjährigen Münsterlandtag in Goldenstedt
gab es großen Applaus der 400 Gäste aus Politik
und Gesellschaft für Viktoria Kässens und Anne
Ehrenborg aus dem Jahrgang 12 unserer Schule.
Sie wurden für ihre im Seminarfach "Vereine
in der Region" unter Leitung von Dr. Michael
Hirschfeld entstandenen Facharbeiten mit dem
Schülerpreis des Heimatbundes für das Oldenburger
Münsterland ausgezeichnet, der in diesem Jahr
zum achten Mal unter dem Motto "Unsere Region
macht Schule" verliehen wurde. Die künftigen
Abiturientinnen belegten vor Schülern des Clemens-August-Gymnasiums
Cloppenburg (3. Platz) und des Albertus-Magnus-Gymnasiums
Friesoythe (2. Platz) die ersten Plätze in der
Kategorie Facharbeiten in der gymnasialen Oberstufe.
Viktoria
Kässens erhielt für ihre Facharbeit "Der Gesellenverein
(Kolpingsfamilie) Lohne in der NS-Zeit" den
Ersten Preis. In der Begründung der Jury wurden
besonders die sprachlich exzellente Darstellungsweise
sowie die gelungene Verbindung lokaler Geschehnisse
mit den allgemeinen Repressalien der NS-Diktatur
gegen das kirchliche Vereinswesen hervorgehoben.
Anne
Ehrenborg konnte für Ihre Arbeit über "Sportvereine
als Motoren dörflicher Freizeitgestaltung" einen
Sonderpreis entgegennehmen. Heimatbund-Präsident
Stefan Schute hob in seiner Würdigung hervor,
dass diese Facharbeit am Fallbeispiel des SV
Schwarz Weiß Kroge-Ehrendorf die Bedeutung lokaler
Vereine für den gesellschaftlichen Zusammenhalt
in der Region treffend aufzeige sowie ein aktuelles
Vereinspanorama eines südoldenburgischen Dorfes
biete. Darüber hinaus spiegele sie das Jahresthema
des Heimatbundes "Entwicklung des ländlichen
Raums" in besonderer Weise wider.

Große
Freude bei zwei Lohner Gymnasiastinnen: Viktoria
Kässens (im rechten Bild links) und Anne Ehrenborg
(im rechten Bild rechts), Schülerinnen des Jahrgangs
12 am Gymnasium Lohne, wurden auf dem Münsterlandtag
in Goldenstedt mit dem Ersten Preis bzw. Sonderpreis
des Schülerwettbewerbs Oldenburger Münsterland
ausgezeichnet. Mit ihnen freute sich der betreuende
Lehrer Dr. Michael Hirschfeld (Mitte). (Fotos:
Heimatbund für das Oldenburger Münsterland und
Kässens)
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Artikel
der OV vom 01.11.2018

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Austausch
mit Grand Ledge, oder: Wie sich Lohne in Michigan
verewigte
Am 22.10.18 machten sich 13 Schülerinnen und
Schüler der Jahrgänge 11 und 12 sowie ihre beiden
Begleiter auf den Weg in die Staaten. Abfahrt
war um 2 Uhr nachts, was sicherstellte, dass
wir trotz der parallelen Jubiläumsveranstaltung
des Gymnasiums am Gardasee noch einen Bus für
unseren Transfer zum Flughafen ergattern konnten.
Nach ca. 20 stündiger Anreise wurden wir bei
Sonnenschein sehr herzlich von unseren Gastfamilien
in Empfang genommen. Dies war der Startschuss
für zwei intensive Wochen vor Ort, in denen
neben Schule und gemeinsamen Ausflügen auch
die Freizeit, z.B. in Form von "heißen" Laser-Tag-Battles
oder Pumkin Carving, nicht zu kurz kam. Es war
also ein perfekter Mix aus Schulveranstaltung
und Herbstferien.
Als
spektakuläres Bonbon erwies sich das traditionelle
Potluck Dinner am ersten Montag. Nicht nur
konnten sich Familien, Schüler und Offizielle
besser kennenlernen und bei typisch amerikanischen
Speisen einen gelungenen Einstand feiern,
sondern der Stadt Lohne wurde eine besondere
Ehre zu Teil. Im Sinne der trans-atlantischen
Freundschaft und als Zeichen des Respekts
für unsere Heimat und das Austausch-programm
wird es zukünftig die "Lohne Street" in Grand
Ledge geben. Die feierliche Übergabe durch
den Bürgermeister und geschätzten Kollegen
an der Grand Ledge High School, Thom Sowle,
war ebenso überraschend wie gelungen.

Als
zweites Highlight unserer Reise machten wir
einen fünftägigen Abstecher nach Washington
DC. Obwohl uns der Abschied von den Gastgebern
schwerfiel, war es doch super, viele der aus
Film, Fernsehen und Literatur bekannten Sehenswürdigkeiten
auch einmal hautnah erleben zu können.
Man munkelt, dass wir sogar Präsident Trump
gesehen haben - allerdings nur im Landeanflug
auf das Weiße Haus. Und um der gelungenen
Fahrt an den Gardasee etwas entgegensetzen
zu können, haben wir auch ein ganz "offizielles"
Bild vor dem Kapitol geschossen. Ok, nicht
30 Grad in der Arena von Verona, aber mit
guter Laune und kreativen Gestaltungsideen
seitens der Schüler.
Jetzt freuen wir uns
alle auf den Gegenbesuch im Sommer, wenn wir
genauso gute Gastgeber sein möchten, wie es
unsere amerikanischen Freunde waren. In diesem
Sinne: Go green, go white! (Fo)
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Nachruf
In tiefer Trauer
nehmen wir Abschied von unserer Kollegin Birgit
Kessen, die am Dienstag infolge eines tragischen
Verkehrsunfalls verstorben ist. Bei allen Schülern
und Lehrkräften herrscht große Betroffenheit.
Frau Kessen kam 2010 vom Gymnasium Bad Zwischenahn
an unsere Schule, sie unterrichtete die Fächer
Englisch und Geschichte. Als junge und engagierte
Lehrerin hat sich Frau Kessen bei Schülern,
Eltern und Kollegen durch ihre fachliche Kompetenz,
ihr pädagogisches Einfühlungsvermögen und ihr
freundliches, hilfsbereites Wesen hohes Ansehen
erworben.
Mit großer Dankbarkeit erinnern wir uns an die
engagierte Arbeit von Frau Kessen in der Vorbereitung
und Durchführung der Schulfahrt zum Gardasee.
Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer Familie.
Die Schule wird mit einer Gedenkfeier in Sankt
Gertrud Abschied von Frau Kessen nehmen.
Die Gedenkfeier findet am Montag, dem 22. 10.,
ab 12 Uhr statt.
Jürgen Schiering
(Schulleiter)
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Download des Elternbriefes als pdf
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Abschluss der
Gardaseefahrt in Verona

(Für eine
höhere Auflösung bitte auf das Bild klicken)
Die Jubiläumsfahrt hat in der
berühmten Arena di Verona ihren Abschluss gefunden.
Der Schulleiter bedankte sich bei allen Lehrerinnen
und Lehrern, den zusätzlichen studentischen
Betreuern sowie bei Herrn Kaplan Holtkamp und
dem medizinischem Team für das gute Gelingen
der Fahrt. Auch Herr Bojes richtete ein Dankeswort
an die Schulgemeinschaft und lobte den reibungslosen
Ablauf der Fahrt und das vorbildliche Verhalten
aller Schülerinnen und Schüler. Alle Teilnehmer
sangen begeistert das Lied "Es wird gut,
sowieso" von Mark Foster, bevor das von
Herrn Kaletta angestimmte "Wir sind das
AG LOHNE" mehrfach lautstark durch die
riesige Arena, gefühlt sogar durch ganz Verona,
donnerte. Nach dem Reisesegen von Kaplan Holtkamp
begab sich die Schulgemeinschaft des Gymnasiums
Lohne auf den Weg in die Heimat und ist inzwischen
wieder sicher in Lohne angekommen.(Rm)
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Artikel
der OV vom 26.09.2018

|
Alle
Teilnehmer der Jubiläumsfahrt genießen die Sonne
und das Programm am Gardasee

(Für eine
höhere Auflösung bitte auf das Bild klicken)
Hier hat sich die Schulgemeinschaft
am Ufer des Gardasees am späten Nachmittag des
Ankunftstages zum Fototermin versammelt. Wenn
Sie mehr Fotos und Informationen wünschen, loggen
Sie sich unter www.gymlohne.de
mit dem Benutzernamen "schulfahrt"
und dem Passwort, welches wir Ihnen im Elternbrief
mitgeteilt haben, ein. Mit einem Klick links
auf "News" gelangen Sie zu den Impressionen
der Tage am Gardasee. (Kl)
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Förderverein
unterstützt den Ausbau der Medienausstattung
Dank der
Hilfe des Fördervereins konnte die Schule mehrere
Unterrichtsräume mit Beamer und Dokumentenkamera
ausstatten.
Schulleiter Jürgen Schiering dankte Frau Dr. Baron
für die großzügige Unterstützung des Fördervereins.
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Übersicht
über die Unterrichtsinhalte der Unter- und Mittelstufe
Unter
"Pläne"
können jetzt auch die Unterrichtsinhalte für
die Unterstufe und die Mittelstufe (Klassen
5-10) in der jeweils aktuellen Fassung eingesehen
werden.
Ausführlichere
Informationen finden Sie darüber hinaus in den
curricularen Vorgaben für den Unterricht auf
dem Server der Landesregierung:
Nibis-Server |
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Zur neuen Homepage



PRESSE
(OV)


Schulleiter

Erweiterte Schulleitung

Schulvorstand

Schulelternrat

Schülervertretung

Förderverein


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